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Juli 2024

Auf dieser Seite möchten wir einen Überblick über alle Funktionen und Möglichkeiten geben, die mit der aktuellen Version veröffentlich worden sind.

Folgende Neuerungen sind im Update enthalten:

Mit Aktivitäten organisieren und zusammenarbeiten

Den Kunden im Blick

Weitere Funktion

Mit Aktivitäten organisieren und zusammenarbeiten

Eine Aktivität ist …

Aktivitäten sind das zentrale Element von Salesware. Sie sind der Einstiegspunkt beim Anmelden und sind immer und jederzeit als oberster Arbeitsbereich links in Salesware zu erreichen. Mit ihnen kann man …

  • … sich und andere organisieren,
  • … Abläufe strukturieren,
  • … den Überblick behalten,
  • … mit anderen fallbezogen zusammenarbeiten,
  • … miteinander kommunizieren,
  • … Transparenz und Nachvollziehbarkeit schaffen.

Aktivitäten sind zum Beispiel Notizen, Telefonnotizen, Aufgaben oder auch Besuchsberichte. Sie können für sich alleine stehen oder aber auch in komplexere Strukturen eingebunden sein. Man kann also zum Beispiel einen Reklamationsprozess abbilden oder aber auch eine Verkaufschance (Opportunity) mit ihren einzelnen Schritten dokumentieren.

In Aktivitäten können alle Informationen, Dateien und auch ERP-Daten zusammengefasst werden, um darauf fallbezogen und schnell zugreifen zu können.

Am besten erklärt sich das an einzelnen Beispielen.

Eine Aktivität anlegen

Die wohl geläufigste Möglichkeit, seinen Arbeitsalltag zu organisieren, ist eine Aufgabe. Daher soll das Anlegen einer neuen Aktivität am Beispiel der Aufgabe gezeigt werden.

Diese kann man komfortabel entweder über das Plus-Symbol neben der globalen Suche anlegen.

Eine andere Möglichkeit steht im Home-Bereich der Aktivitäten zur Verfügung.

Abschließend steht auch die Schaltfläche zum Anlegen einer neuen Aufgabe zur Verfügung, sobald eine passende Filterkategorie links ausgewählt ist.

TIPP

Über diesen Weg lassen sich alle Aktivitäten – von der Notiz über die Aufgabe bis hin zur komplexen Reklamation – anlegen.

Schnell eine Notiz erstellen

Man kennt es: Mitten in einer Tätigkeit fällt einem etwas ein, das man sich merken möchte. Man schreibt es auf einen Zettel oder tippt es ins Smartphone. Oder man macht sich eine Notiz in einer App oder auf dem Desktop. Oder, oder, oder …

Mit Salesware ist es simpel. Unten rechts ist immer die Schaltfläche zur Erfassung einer Schnellnotiz eingeblendet. Egal wo man gerade arbeitet, öffnet sich nach einem Klick ein kleines Fenster zur Eingabe der Schnellnotiz. Man kann hier seine Gedanken, Ideen und andere Notizen einfach hinterlegen.

Sollte das Fenster einmal im Weg sein, kann man es mit der Maustaste über dem Symbol mit den sechs Punkte an jede beliebige Stelle im Arbeitsbereich verschieben. Man kann es auch schließen und beim erneuten Aufruf sieht man die vorher eingetragene Notiz.

Möchte man die Notiz nun später fertigstellen, muss man diese Notiz abschicken. Im Hintergrund wird eine private Notiz angelegt, deren Bezeichnung mit „Schnellnotiz“ beginnt. Man findet sie in der Navigation unter „Nach Typ / Aktivitäten / Notiz“.

TIPP

Um schnell auf die eigenen Schnellnotizen zugreifen zu können, empfiehlt es sich sich, einen eigenen Favoriten „Meine Schnellnotiz“ anzulegen. Dieser sollte die folgenden Filtereinstellungen haben:

  • Aktivitätstyp = Notiz
  • Bezeichnung = Schnellnotiz
  • Ersteller = Benutzername
  • Sortierung nach Erstelldatum aufsteigend

Die Salesware App nutzen

Salesware gibt es auch als App für iOS und Android. Nach dem Installieren kann man sich mit den gewohnten Zugangsdaten anmelden. Nach dem Start der App sieht man folgende Inhalte (exemplarisch für iOS):

Nun kann man die Salesware App aufrufen und direkt eine Notiz erfassen und an Salesware senden. Diese Notiz wird dann in Salesware ebenso wie eine Schnellnotiz angezeigt. Zudem kann man auch Inhalte der Kamera, Videos, Sprachnachrichten, Inhalte aus der Mediathek sowie Dokumente an Salesware senden.

Selbstverständlich kann man auch direkt die Datei, die man an Salesware senden möchte über die Teilen-Funktion an Salesware senden.

TIPP

Am besten ist es, wenn man die Salesware-App im Dialog zum Teilen als Favorit speichert.

Sendet man sich nur eine Datei an Salesware, so wird diese dann in einer Sammlung angelegt. Diese findet man unter „Nach Typ / Sammlungen“.

TIPP

Um schnell auf die von der App hochgeladenen Inhalte zugreifen zu können, empfiehlt es sich sich, einen eigenen Favoriten „Meine App-Inhalte“ anzulegen. Dieser sollte die folgenden Filtereinstellungen haben:

  • Aktivitätstyp = Sammlung
  • Bezeichnung = Sammlung
  • Ersteller = Benutzername
  • Sortierung nach Erstelldatum aufsteigend

Eine Aktivität bearbeiten

Nachdem man eine neue Aktivität angelegt hat, kann man diese mit weiteren Angaben anreichern. Dabei gibt es Angaben, die man in jeder Aktivität vornehmen kann.

Bezeichnung

Die Bezeichnung sollte in knappen Worten erklären, um was es in der Aktivität geht. Da Aktivitäten mit Informationen aus dem ERP-System verknüpft werden können, werden diese mit ihrer Bezeichnung dort angezeigt.

TIPP

Besonders bei Aktivitäten, die für die Nachvollziehbarkeit wichtig sind, empfiehlt es sich, bereits in der Bezeichnung den Inhalt kurz wiederzugeben. Legt man zum Beispiel einen Besprechungsbericht zu einem Kunden ab, so ist es besser, diesen „Ergebnisse der Besprechung am 05.04.2024“ zu nennen als nur „Ergebnisse des Besprechungsberichts“.

Beschreibung

In der Beschreibung kann man weitere Angaben zu der Aktivität machen. Hier stehen verschiedene Formatierungsmöglichkeiten zur Verfügung, um Highlights zu setzen, Listen einzufügen oder Stichpunkte anzulegen.

Anmerkungen und Diskussionen

Dieser Bereich ermöglicht es, nachvollziehbar chronologisch Informationen zu dokumentieren oder mit Kolleginnen und Kollegen zu kommunizieren. Auf jeden Kommentar kann man antworten und so innerhalb dieses Bereichs fallbezogene Konversationen dokumentieren und nachvollziehen.

Die bislang beschriebenen Bereich gibt es in jeder Aktivität. Die nachfolgenden Angaben können – abhängig von der ausgewählten Aktivität – möglich oder notwendig sein. Es kann aber auch sein, dass die Aktivität diese Angaben gar nicht vorsieht.

Detailangaben

Die Detailangaben sind abhängig von der ausgewählten Aktivität. Eine Notiz benötigt keine Detailangabe. Somit wird dieser Block in einer Notiz gar nicht angezeigt. Dahingegen sieht ein Besuchsbericht oder eine Telefonnotiz deutlich mehr Angaben vor. Dabei kann die Angabe verpflichtend sein oder auch nicht.

Checkliste

Besonders in Aufgaben kann es hilfreich sein, die zur Bearbeitung der Aufgabe notwendigen Schritte zu erfassen und dann abzuhaken, wenn man sie erledigt hat. Das ist in der Checkliste möglich. Dabei wird immer angezeigt, wie viele Punkte in der Checkliste enthalten und wie viele davon bereits erledigt worden sind.

HINWEIS

Welche Detailangaben in einer Aktivität vorgenommen werden können oder sogar müssen, definiert der Administrator von Salesware. Er ist es auch, der vorgibt, ob eine Aktivität eine Checkliste enthalten kann oder nicht.

Aktivitäten, Dateien und ERP-Daten sammeln

Wird eine Aktivität angelegt, so wird diese meistens einer sogenannten Sammlung hinzugefügt. Wieso „meistens“? Es gibt auch Aktivitäten, die einen komplexen Aufbau mit einzelnen „Kapiteln“ oder „Meilensteinen“ haben (s. ???).

Eine Sammlung kann man sich wie einen Schnellhefter oder eine Sammelmappe vorstellen. In diese Sammlung kann man alles „legen“, das man zur Bearbeitung eines Vorgangs oder Falles an einem Ort benötigt. Aus diesem Grund kann eine Sammlung auch eine eigene Bezeichnung haben. Diese sollte auch wieder so geschrieben sein, dass man schon anhand der Bezeichnung weiß, welchen Vorgang die Sammlung dokumentiert.

Die Inhalte der Sammlung findet man dann links unterhalb der „Aktivitäten und Anhänge„. Legt man eine neue Aktivität an, so enthält die Sammlung diese eine Aktivität.

BEISPIEL

Mein Kunde hat mich angerufen und ich möchte das mit einer Telefonnotiz dokumentieren. Ich lege nun eine Telefonnotiz an und dokumentiere sowohl den Inhalt des Gesprächs als auch die Details zum Telefonat.

Ich verknüpfe die Telefonnotiz mit dem Kunden. So werde ich später auch über den Kunden die Telefonnotiz finden. Diese beiden Daten sind nun miteinander verknüpft.

Die angelegte Notiz ist automatisch Teil einer Sammlung. Diese Sammlung wird mit einer automatisch generierten Bezeichnung versehen, die einen Zeitstempel enthält. Da ich nun alles dokumentieren und sammeln möchte, das bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Kundenbesuchs anfällt, ändere ich die Bezeichnung der Sammlung.

Man kann zu jeder Sammlung beliebe Inhalte hinzufügen. Zu diesen Inhalten gehören weitere Aktivitäten, die man innerhalb der Sammlung neu anlegen kann. Somit kann man sich zum Beispiel Aufgaben, Notizen oder Besuchsbericht anlegen, die dann Teil der Sammlung sind.

Des weiteren kann man Dateien hinzufügen. Diese werden auf die Salesware Cloud hochgeladen und mit der Sammlung verknüpft. Handelt es sich um Bilddateien oder PDFs, kann man sich diese direkt in der Sammlung ansehen. Andere Formate kann man herunterladen und lokal aufrufen.

Schlussendlich kann man jede Sammlung mit beliebigen Daten aus dem ERP-System sowie aus Salesware verknüpfen. So kann man zum Beispiel Angebote oder Bestellungen aber auch Kontakte der Sammlung hinzufügen. Ist ein ERP-Datensatz mit einer Sammlung verknüpft, kann man das auch beim entsprechenden ERP-Datensatz sehen.

Aber auch exklusiv in Salesware genutzte Daten kann man mit einer Sammlung verknüpfen. Dazu gehört zum Beispiel der Warenkorb.

TIPP

Um einen Warenkorb besser zuordnen zu können, empfiehlt es sich sich, auch diesem eine eindeutige Bezeichnung zu geben. Da erleichtert die Suche während der Verknüpfung und kann auch schon Hinweise zum Warenkorb selbst liefern.

Wenn die Mailintegration in Salesware genutzt wird, kann man auch Mails mit einer Sammlung verknüpfen.

BEISPIEL

Ich möchte meiner angelegten Sammlung nun eine Aufgabe hinzufügen, in der ich alle Schritte zur Vorbereitung dokumentiere. Dazu klicke ich im Bereich „+ Hinzufügen“ auf eine Aufgabe. Umgehend wird eine neue Aufgabe in der Sammlung angelegt, die ich bearbeiten kann.

Ein Element verschieben

Die verschiedenen Möglichkeiten, die Salesware bietet, um Schnellnotizen zu erstellen, Notizen vom Smartphone hochzuladen oder auch Dateien anzuhängen, werden noch erweitert. Denn man kann unkompliziert alle Elemente, die Bestandteil einer Sammlung oder einer strukturierten Aktivität sind, in andere Sammlungen oder Strukturen verschieben.

Dazu muss man im Dreipunktmenü des Elements, das man verschieben möchte, den Eintrag „… verschieben“ anklicken. Es öffnet sich ein Dialog, in dem die letzten bearbeiteten Aktivitäten angezeigt werden. Dort kann man auch gezielt nach der Aktivität suchen, in die das Element verschoben werden soll.

BEISPIEL

Ich möchte die von meinem Smartphone hochgeladene Datei zu meinem Besuchsbericht hinzufügen.

Funktionen in Aktivitäten

Einige Aktivitäten kann man nutzen, um sich selber zu organisieren oder auch Kolleginnen und Kollegen in die Bearbeitung einzubinden. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Aufgabe. Diese benötigt wichtige Informationen, um bearbeitet werden zu können. Salesware bietet hier Felder, die direkt eine Funktion haben.

Fälligkeitsdatum

Gibt man in einem Detail ein Fälligkeitsdatum ein, so wird dieses im Filter „Nach Fälligkeit“ auf der linken Seite der Aktivitäten berücksichtigt. So kann man sich alle Aktivitäten ansehen, deren Fälligkeit in der Vergangenheit („Überfällig“), am aktuellen Tag („Heute“) oder in der Zukunft liegt. So ist es möglich, Aktivitäten zu priorisieren und stets im Blick zu behalten.

Status

Anhand des Status kann man den Stand der Aktivität nachvollziehen. Eine Aktivität kann beliebige Status haben. Somit kann der Administrator in Salesware auch individuelle Abläufe in Aktivitäten abbilden. Die Status selbst stehen für verschiedene Phasen einer Aktivität und werden mit einem Symbol kenntlich gemacht. Die Phasen, die in Salesware ausgewiesen werden sind:

Enthält eine Sammlung mehrere Aktivitäten mit einem Status, so wird der Status der einzelnen Aktivitäten in der Sammlung kumuliert. So kann man jederzeit sehen, wie weit die Bearbeitung der Sammlung fortgeschritten ist bzw. ob es innerhalb der Sammlung noch etwas zu tun gibt.

Zuweisung/Verantwortlichkeit

Was wäre eine Aufgabe ohne die Möglichkeit, diese Kolleginnen oder Kollegen zuzuweisen. Erscheint bei Bearbeiten der Details in einem Feld eine Liste der Kolleginnen und Kollegen, so kann man direkt die gewünschte Person auswählen. Selbstverständlich kann man auch Gruppen auswählen. Diese vom Administrator verwalteten Kollaborationsgruppen enthalten mehrere Kolleginnen und Kollegen.

Wählt man nun eine Person oder eine Gruppe aus, werden die entsprechenden Personen darüber informiert, indem sie die Aktivität als „ungelesen“ sehen. Sie können nun auch als Teilnehmer der Aktivität die ganze Sammlung sehen und bearbeiten.

Wiederholung

Ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags sind wiederkehrende Tätigkeiten. Um keine dieser Tätigkeiten zu vergessen, kann man Aufgaben in einem festgelegten Zyklus wiederholen lassen. Je nach Einstellung durch den Administrator wird dann in Abhängigkeit vom Status eine Kopie der Aufgabe angelegt, deren Fälligkeitsdatum in der Zukunft liegt. Das Datum wird dabei durch den im Feld „Wiederholung“ definierten Zeitraum vorgegeben.

Teilnehmer hinzufügen

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit hängt auch davon ab, ob die beteiligten Personen auf dem gleichen Wissenstand sind und wissen, wann sie etwas beitragen können. In den Aktivitäten gibt es hierzu die Möglichkeit, Teilnehmer hinzuzufügen. Das kann man auf zwei Wegen machen.

„Allgemeine“ Teilnehmer

Bei der Sammlung und oder der komplexen Struktur kann man bestimmen, wer Teilnehmer ist. Rechts neben der Bezeichnung sieht man, welche Teilnehmer aktuell die Sammlung sehen und auch bearbeiten können. Der Teilnehmer, dessen Avatar oder Initialen mit einem blauen Kreis gekennzeichnet ist, hat die Sammlung erstellt und ist der einzige, der diese Sammlung löschen kann.

Mit einem Klick auf das Plus-Symbol links neben den Teilnehmern kann man weitere Teilnehmer hinzufügen. Selbstverständlich kann man hier neben den Kolleginnen und Kollegen auch Gruppen auswählen.

WICHTIG

Teilnehmer können alle Inhalte einer Struktur bearbeiten. Es gibt hier keine abgestuften Berechtigungen. Ist also eine Person Teilnehmer, kann diese alle Inhalte und Verknüpfungen sehen und bearbeiten.

Möchte man einen Teilnehmer entfernen, muss man ebenfalls auf das Plus-Symbol klicken. Dann sieht man alle Teilnehmer und kann mit einem Klick auf den Papierkorb neben dem gewünschten Teilnehmer diesen aus der Teilnehmerliste entfernen.

„Konkrete“ Teilnehmer

Insbesondere bei Aufgaben ist es wichtig, dass man diese Kolleginnen und Kollegen oder aber auch Gruppen zuweist. So wissen die beteiligten Personen, dass sie diese Aufgabe erledigen müssen. In den in Salesware enthaltenen Aufgaben gibt es zum Beispiel die Felder „Zugewiesen“ und „Verantwortlich“. Eine Aufgabe muss immer zugewiesen werden.

Klickt man in eines der Felder, kann man aus einer Liste aller Kolleginnen und Kollegen und Gruppen auswählen. Sobald man eine Auswahl getroffen hat, wird die ausgewählte Person automatisch auch Teilnehmer an der gesamten Sammlung. Diese Teilnehmer kann man nicht aus der Teilnehmerliste direkt entfernen, sondern nur direkt aus dem Feld, in denen sie erwähnt sind.

BEISPIEL

Ich möchte die Aufgabe, die ich angelegt habe, meinem Kollegen zuweisen. Dazu wähle ich den Kollegen im Feld „Zugewiesen“ aus und setze mich selbst als „Verantwortlicher“, damit auch ich dieser Aufgabe zugewiesen bin.

Sichtbarkeit einer Aktivität

Die Möglichkeit, ERP-Daten mit Aktivitäten und somit Vorgängen zu verknüpfen, ermöglicht es, vollkommene Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten – sowohl während der Bearbeitung des Vorgangs als auch in der historischen Nachbetrachtung.

Aus diesem Grund können alle Kolleginnen und Kollegen alle Aktivitäten in Salesware sehen. Denn nur so kann man zum Beispiel beim Recherchieren, bei Beschwerden oder neuen Aufgaben sehen, welche Historie oder welche Vorgänge ein Kunde, eine Bestellung oder auch ein Artikel hatte.

Sehen können also alle Personen alle Aktivitäten. Bearbeiten können sie diese nur, wenn sie auch Teilnehmer einer Aktivität sind.

Möchte man jedoch, dass man nur selbst eine Sammlung oder eine komplexe Struktur sehen kann, so kann man diese auf „privat“ stellen. Dazu klickt man einfach rechts neben den Teilnehmern auf das Schloss-Symbol. Ist diese blau hinterlegt, so ist die Sammlung privat.

HINWEIS

Private Sammlungen oder Strukturen können nur von Teilnehmern gelesen und bearbeitet werden. Alle anderen Personen finden diese Sammlungen und Strukturen weder in der Suche, noch in einem Filter und auch nicht als Verknüpfung über die ERP-Daten.

Kommentieren, Diskutieren und Erwähnen

Bearbeitet man eine Aktivität, so entsteht oftmals die Notwendigkeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, um benötigte Informationen zu erhalten oder man möchte Erkenntnisse zur besseren Nachvollziehbarkeit dokumentieren.

Schreibt man eine Nachricht in den Bereich „Anmerkungen und Diskussionen“, so wird diese innerhalb der Aktivität archiviert. Jede Person kann sehen, wann wer diese Anmerkung hinterlassen hat.

Möchte man nun aber mit einer Kollegin oder einem Kollegen innerhalb einer Aufgabe kommunizieren, so kann man dies ebenfalls im genannten Bereich machen. Dazu kann man in das oberste Feld die gewünschte Nachricht schreiben und diese absenden.

TIPP

Damit die betreffenden Personen über die Nachricht informiert werden, sollte man sie direkt in der Nachricht erwähnen.

Wenn man eine Nachricht hinterlässt, werden alle Teilnehmer informiert, dass eine Aktivität, in der sie Teilnehmer sind, ungelesen ist. Erwähnt man eine Person in einer Nachricht direkt, so wird diese Nachricht für die erwähnte Person separat gekennzeichnet. So kann die Person direkt auf die Nachricht antworten. Um eine Kollegin oder einen Kollegen zu erwähnen, kann man entweder in der Nachricht ein „@“ eingeben und den Namen der Person schreiben oder direkt auswählen. Alternativ kann man auch ein „/“ eingeben und dann den Eintrag „@ Erwähnen“ auswählen.

Nach dem Senden findet die erwähnte Person alle Aktivitäten, in denen sie erwähnt worden ist, im Filter „Alle Aktivitäten / Ich wurde erwähnt“.

WICHTIG

Im Gegensatz zu der Bearbeitung einer Aktivität, die nur für Teilnehmer möglich ist, kann jede Person in jede nicht private Aktivität eine Nachricht schreiben oder auch auf bestehende Nachrichten antworten.

Daten und Personen erwähnen

Nicht immer möchte man ERP-Daten – wie unter „Aktivitäten, Dateien und ERP-Daten sammeln“ beschrieben – fest mit einer Aktivität oder einer Sammlung verknüpfen. Vielmehr macht es immer mal wieder Sinn, auf Daten oder Personen hinzuweisen.

Dazu kann man in der Beschreibung einer Aktivität sowie in einer Nachricht im Bereich „Anmerkungen und Diskussionen“ sogenannte „Slash-Commands“ nutzen. Mit Hilfe dieses Kurzbefehls kann man während der Eingabe direkt nach einem gewünschten Datensatz oder einer gewünschten Person suchen. Hat man diese gefunden und klickt sie an, so wird der ausgewählte Datensatz oder die ausgewählte Person in der Nachricht/Beschreibung erwähnt und auch „lose“ verlinkt.

Was bedeutet das? Der Datensatz oder die Person wird mit einem Link versehen. Klickt man diesen Link an, so sieht man in einer kleinen Box weitere Informationen zum Datensatz und kann von dort aus weitere Aktionen ausführen. Allerdings sind die angezeigten Daten nicht fest mit der Aktivität verknüpft und so kann man aus dem Datensatz heraus nicht in die Aktivität wechseln.

BEISPIEL

In meiner Aufgabe, um die sich mein Kollege kümmern soll, möchte ich noch einen Hinweis auf ein Angebot geben, dessen Bearbeitungsstand noch geprüft werden sollte. Über diese Info soll auch ein weiterer Kollege in Kenntnis gesetzt werden. Der Kollege soll allerdings nicht die Sammlung bearbeiten können.

Aktivitäten im Blick behalten

Nicht immer ist es möglich, Vorgänge „in einem Schwung“ abzuarbeiten. Oftmals wird ein Vorgang etappenweise über einen gewissen Zeitraum bearbeitet, insbesondere wenn eine Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen im Rahmen des Vorgangs wichtig ist.

Um einen schnellen Zugriff auf Aktivitäten zu haben, die man aktuell bearbeitet, empfiehlt es sich, diese „anzupinnen“. Dazu klickt man links oberhalb der Bezeichnung der Aktivität an das Symbol mit der Stecknadel. Diese wird blau hinterlegt und die Aktivität wird rechts unterhalb der Warenkörbe eingeblendet.

Nun kann man immer – egal in welchem Bereich man arbeitet – mit einem Klick in der rechten Leiste die gewünschte Aktivität in den Vordergrund holen und bearbeiten.

BEISPIEL

Ich möchte mich auf den Vor Ort Termin mit meinen Kunden vorbereiten. Meine Erkenntnisse möchte ich in der dazu angelegten Aufgabe dokumentieren. Daher pinne ich mir die Aufgabe an. Sobald ich Erkenntnisse habe, klicke ich die Aufgabe in der rechten Leiste an, hinterlege meine Erkenntnis und schließe die Aufgabe wieder.

Eine Aktivität aufrufen

Aktivitäten als zentrales Bestandteil von Salesware sind schnell erreichbar und leicht zu finden, damit man die darin enthalten Informationen verarbeiten und ggf. bearbeiten kann.

Aus diesem Grund gibt es permanent einen Arbeitsbereich „Aktivitäten“ oben links in der Leiste. Mit einem Klick darauf werden die Aktivitäten eingeblendet. Alternativ kann man die Aktivitäten auch über das Box-Symbol ganz oben rechts aufrufen oder einen neuen Arbeitsbereich links in der Leiste aufrufen.

Im Arbeitsbereich selbst kann man in der globalen Suche alle Suchbegriffe eingeben, die man zum Auffinden der richtigen Aktivität benötigt. Die Suche ist – wie gewohnt – fehlertolerant und durchsucht diverse Bereich der Aktivitäten.

TIPP

Sollte der Suchbegriff kein Ergebnis liefern, kann der Administrator die Suche anpassen, indem er die zu durchsuchenden Felder anpasst.

Am meisten Nutzen hat man wohl im neu geschaffenen Filterbereich links innerhalb des Arbeitsbereichs. Dort kann man anhand fest definierter Filter die Aktivitäten nach Status, nach Fälligkeit, nach Typ oder auch nach Zugehörigkeit oder dem Lesestatus filtern.

Und das Beste ist, dass man jeden Filter auch anpassen und diesen angepassten Filter wiederum mit einem Klick auf „+ Als Favorit speichern“ als eigenen Favorit abspeichern kann! So kann man sich ganz individuelle Favoriten setzen, auf die man schnell zugreifen kann.

BEISPIEL

Ich möchte, dass alle Aktivitäten, die mir zugewiesen, noch nicht abgeschlossen und innerhalb der nächsten Tage fällig sind, in einem Favoriten angezeigt werden. Dabei ist mir wichtig, dass die Aktivitäten, die als nächstes fällig sind, oben angezeigt werden.

Ich wähle dazu den Filter „Nach Fälligkeit / Diese Woche“ aus. Nun klicke ich auf das Filter-Symbol oben rechts und wähle im Feld Status alle Status aus, die nicht „abgeschlossen“ sind. Abschließend filtere ich im Feld „Zugewiesen“ nach meinem Namen. Nachdem ich den Filter geschlossen habe, wähle ich in der Sortierung aus, dass nach dem Fälligkeitsdatum aufsteigend sortiert werden soll. Danach speichere ich mir meinen neuen Favoriten ab.

TIPP

Dieser Navigationsfilter und auch der schnelle Zugriff auf eigene Favoriten ist nun auch in allen anderen Arbeitsbereichen möglich. So kann man zum Beispiel alle Bestellungen, die noch zur Lieferung anstehen, in einen eigenen Favoriten speichern und dann jederzeit schnell aufrufen.

Wählt man eine Aktivität aus, so wird diese zuerst in der gewohnten Schnellansicht ganz rechts angezeigt. So kann man sich ganz schnell einen Überblick über den Inhalt, Anmerkungen, Checklisten und weitere Verknüpfungen verschaffen. Möchte man mehr Details sehen oder die Aktivität bearbeiten, so muss man die Schnellansicht mit einem Klick auf den Pfeil aufklappen. Ist man fertig mit der Bearbeitung, kann man wieder die Schnellansicht ansehen, indem man die Bearbeitung mit einem Klick auf den Pfeil schließt.

Den Kunden im Blick

Das Kundendashboard

Bei Kunden, die festgelegten Kundengruppen angehören, werden beim Aufruf der Detailseite wichtige Informationen zum Kunden angezeigt. Diese Informationen ermöglichen einen schnellen Überblick über den Kunden im Hinblick auf verschiedene Bereiche.

Wie viel Umsatz macht der Kunde?

In den oberen Kacheln kann man sehen, wie sich der Umsatz, der Absatz und ggf. auch der Roherlös in den letzten zwölf vollständig abgeschlossen Monaten entwickelt hat. Neben der Tendenz sieht man auch ein Diagramm. Der Clou: Fährt man mit der Maus über das Diagramm, kann man die Werte der einzelnen Monate sehen.

Zudem sieht man in der rechten Kachel, wie viel Umsatz der Kunde im aktuellen Geschäftsjahr bereits gemacht hat und wie dieser Umsatz im Hinblick auf die Umsatzerwartung des aktuellen Geschäftsjahres ist. Das Umsatzziel ermittelt sich entweder automatisch oder kann in den Kontaktdaten des Kunden in Salesware hinterlegt werden.

Gibt es Auffälligkeiten bei den am meisten verkauften Artikeln?

Bei der Analyse der Umsätze werden auch die sogenannten „Fokusartikel“ ermittelt. Das sind Artikel, die einen großen Anteil am Erfolg haben oder hatten und deren Entwicklung im Vergleich zu allen anderen Artikeln auffällig war. Mit einem Klick auf „Alle anzeigen“ wird eine Analyse aufgerufen und die Fokusartikel werden angezeigt.

Gibt es Hinweise zum Kunden?

In Salesware ist es möglich, bestimmte Aktivitäten als Hinweis zu nutzen und mit ERP-Daten zu verknüpfen. Sind Daten des Kunden direkt oder indirekt mit diesen Hinweisen verknüpft, so werden diese im Dashboard des Kunden angezeigt. Mit einem Klick auf den Hinweis kann man diesem auf den Grund gehen.

BEISPIEL

Die Einkaufsabteilung hat eine Aktivität des Typs „Dispomeldung“, in der sie Artikel verknüpfen, die aktuell nicht lieferbar sind. Diese Aktivität wird als „Warnung“ in Salesware veröffentlicht und von den verknüpften Artikeln aus in alle Bestellungen, in denen diese Artikel enthalten sind, verteilt. Die Bestellungen wiederum geben diese Warnung an die Kunden der Bestellung weiter. So ist es möglich, beim Aufruf eines Kunden sowohl in dessen Schnellansicht als auch in der Detailansicht zu sehen, dass es aktuell Warnungen zu vom Kunden bestellte Artikel gibt.

Welche Aktivitäten wurden zuletzt mit dem Kunden verknüpft?

Unterhalb der Hinweise kann man die letzten, mit dem Kunden verknüpften Aktivitäten sehen. Selbstverständlich kann ich diese mit einem Klick in das Dreipunktmenü direkt aufrufen und mir zum Beispiel in der Schnellansicht ansehen.

Eine Besonderheit stellt die im rechten Bereich angezeigte Aktivität dar. Es handelt sich um einen bestimmten Aktivitätstyp, den der Administrator definiert hat. Es wird immer die letzte Aktivität dieses Typs, angezeigt.

BEISPIEL

In unserem Unternehmen werden immer Besuchsberichte von den Terminen mit den Kunden erstellt. Diese nutzen wir zur Dokumentation und zur Durchführung vereinbarter Maßnahmen. Als zentrales Instrument unserer Kundenbindung wird der letzte Besuchsbericht des Kunden immer in dessen Dashboard angezeigt.

Welche offenen Angebote & Bestellungen hat der Kunde?

Im mittleren Bereich kann man sehen, welche Angebote noch nicht angenommen worden sind und ob und welche Bestellung noch nicht komplett geliefert oder berechnet worden sind. Auch diese kann man sich mit einem Klick auf das Dreipunktmenü anzeigen lassen.

Wer ist der Ansprechpartner?

In Salesware kann man einen Ansprechpartner als Hauptansprechpartner eines Kunden ausweisen. Hat man dies gemacht, so wird der Ansprechpartner direkt im Dashboard angezeigt.

Sind Mails oder Aktivitäten mit dem Kunden verknüpft?

Im untersten, rechten Bereich kann man schnell auf alle Mails und Aktivitäten zugreifen, die mit dem Kunden verknüpft sind. Sollte es noch offene Mails oder ungelesene Aktivitäten geben, so wird das gekennzeichnet.

Analysen neu gedacht

Wenn man sich einen Überblick zum aktuellen Stand oder zu historischen Entwicklungen verschaffen möchte, ist es hilfreich, wenn man man direkt auf Umsatzdaten des Kunden zugreifen kann. Oftmals ist das nicht möglich und man muss Umsatzlisten von Kolleginnen und Kollegen erfragen, die mit dem ERP-System arbeiten.

Mit Salesware kann man direkt und ohne Verzögerung die Umsatz- und Absatzdaten seiner Kunden analysieren. Hierzu kann man entweder einen neuen Arbeitsbereich „Analysen“ aufrufen oder beim Kunden direkt aus dessen Dreipunktmenü heraus die „Analyse starten“.

Es öffnet sich ein neuer Arbeitsbereich und man sieht die Umsatzzahlen der letzten 12 abgeschlossenen Monate. Diese werden sowohl grafisch in einem Diagramm als auch tabellarisch darunter angezeigt.

Und nicht nur das. Zudem wird immer der Zeitraum vor dem ausgewählten Zeitraum zum Vergleich herangezogen. So kann man auch sehen, wie sich die Umsätze des Kunden im Vergleich zu vorher entwickelt haben.

Man kann zwischen den verschiedenen Ansichten wechseln und sich die Umsätze so aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

Nach Artikel

In diese Ansicht sieht man die Artikel, die in den gefilterten Zeiträumen um- und abgesetzt worden sind. Damit man aus den Erkenntnissen direkt neue Umsätze generieren kann, ist es möglich, jeden Artikel direkt einem Warenkorb hinzufügen.

HINWEIS

Teilweise ist bereits eine Menge vorgeschlagen, die man dem Warenkorb hinzufügen kann. Das ist die Menge, die der Kunde zuletzt bestellt hat. So muss man nicht aufwändig recherchieren, welche Menge man dem Kunden vorschlagen kann.

Wurde neben einen Zeitraum auch einen Vergleichszeitraum ausgewählt, so werden die Umsätze der Artikel analysiert und zur Unterstützung separat als Fokusartikel oder mit hilfreichen Tags angereichert.

Klickt man einen Artikel an, so werden weiterführende Informationen zu diesem in der Schnellansicht angezeigt. Insofern der Artikel ein Fokusartikel ist oder mit Tags angereichert ist, sieht man zusätzlich eine Erklärung dazu in der Schnellansicht.

Nach Artikelgruppe

In dieser Ansicht werden die Umsätze gruppiert nach den Artikelgruppen angezeigt. Die ermittelten Werte stellen also die Summen und Durchschnittswerte der jeder Artikelgruppe zugeordneten Artikel dar.

Nach Kunde

In dieser Ansicht werden alle Kunden angezeigt, die in den ausgewählten Zeiträumen Umsatz gemacht haben.

Nach Kundengruppe

In dieser Ansicht sieht man die Umsätze gruppiert nach den Kundengruppen. Die ermittelten Werte stellen also die Summen und Durchschnittswerte der jeder Kundengruppe zugeordneten Kunden dar.

Nach Vertreter

Hier sieht man die Umsätze, die auf die verschiedenen Vertreter gebucht worden sind.

Nach Zeitraum

In der Ansicht nach Zeitraum werden die Umsätze in chronologischer Reihenfolge pro Monat aufgelistet.

Auffälligkeiten bei Artikeln

Selbstverständlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Verkauf einzelner Artikel zu bewerten. Häufig wird dafür ein Zeitraum mit einem anderen verglichen und dort dann zuerst nach ausbleibenden Verkäufen geschaut. Ab und an wird noch die prozentuale Veränderung hinsichtlich des Verkaufs geschaut. Das alles sind erprobte Mittel, doch Salesware geht weiter.

Hat man einen Zeitraum ausgewählt, so wird automatisch der gleiche Zeitraum davon als Vergleich herangezogen. Auf Basis der in diesen Zeiträumen verkauften Artikel werden Auffälligkeiten ermittelt. Hier werden die sogenannten „Fokusartikel“ ermittelt. Das sind die Top 20 % der Artikel, die im ausgewählten Zeitraum und/oder im Vergleichszeitraum am stärksten zum Umsatz und Absatz beigetragen haben. Den Anteil kann der Administrator in Salesware ändern.

Und nur diese Fokusartikel werden dann nochmals auf ihre Entwicklung zwischen den Zeiträumen hin untersucht. Denn entwickelt sich ein Artikel „im Schnitt“, ist es gut und muss nicht weiter beachtet werden. Entwickelt sich ein Artikel hingegen überdurchschnittlich gut, so ist das einen genaueren Blick wert. Das ist auch der Fall, wenn sich ein Artikel schlecht entwickelt hat. Hier ist der Umsatz oder Absatz vergleichsweise stark eingebrochen und dem sollte man auf die Spur gehen. Liegt es am Artikel, an der Lieferfähigkeit bzw. Verfügbarkeit? Hat der Kunde anstelle dieses Artikels einen anderen Artikel gekauft?

Artikel, die sich überdurchschnittlich gut entwickelt haben, werden mit einem grünen Pfeil in der Spalte „Fokus“ gekennzeichnet. Artikel, die sich leider sehr schlecht entwickelt haben, werden mit einem roten Pfeil in der Spalte „Fokus“ gekennzeichnet. Wählt man einen dieser Artikel aus, so wird in der Schnellansicht des Artikels im Bereich „Artikel-Analyse“ nochmals erklärt, wieso der Artikel ein Fokusartikel ist.

Mit einem Filter auf „Fokus = Ja“ kann man sich nur die Fokusartikel ansehen.

WICHTIG

Da bei der Ermittlung der Fokusartikel die Entwicklung von einem Zeitraum zum anderen wichtig ist, stehen diese nur zur Verfügung, wenn ein Vergleichszeitraum ausgewählt ist. Ansonsten werden die Artikel, die am stärksten zum Umsatz und Absatz beigetragen haben, mit dem Tag „Top-Artikel“ gekennzeichnet.

Artikel mit Potential

Die Analyse der Umsätze eines Kunden gibt schon einmal sehr viel Aufschluss über potentielle, neue Umsätze und Verkaufschancen. Salesware erweitert diese Sichtweise um die Kunden der gleichen Kundengruppe. Es wird also geprüft, ob Artikel, die der Kunde im Zeitraum oder davor gekauft hat, von anderen, ähnlichen Kunden (gleiche Kundengruppe) besser gekauft worden sind.

Haben alle anderen Kunden der gleichen Kundengruppe im Vergleich zum vorherigen Zeitraum einen Artikel überdurchschnittlich gut gekauft, wohingegen das beim aktuell ausgewählten Kunden nicht der Fall war, so wird der Artikel als „Potential“ gekennzeichnet.

TIPP

Ein Blick auf die als „Potential“ gekennzeichneten Artikel lohnt sich. Diese kann man dem Kunden anbieten.

Analysen anpassen

Teilweise kann es hilfreich sein, Umsätze und Absätze aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Das ist selbstverständlich mit Hilfe der verschiedenen Ansichten möglich. Möchte man jedoch Umsätze in verschiedenen Teilbereichen betrachten, kann es hilfreich sein, die Analysen auf diesen Teilbereich einzuschränken.

Das kann man mit Hilfe der Filter machen. Denn egal in welcher Analyse man sich gerade befindet, man kann immer auf alle Felder in den Analysen zugreifen. So kann man zum Beispiel Artikel analysieren, die nur von Kunden einer Kundengruppe gekauft worden sind. Oder man kann die Artikel einer Artikelgruppe analysieren.

BEISPIEL

Ich möchte wissen, in welcher Artikelgruppe mein Kunde die meisten Umsätze gemacht hat. Dann interessiere ich mich dafür, welche Artikel innerhalb der Artikelgruppe am auffälligsten waren.

Ich sehe mir also zuerst einmal die Analyse „Nach Artikelgruppe“ an, um zu sehen, welche Artikelgruppe am meisten Umsatz erbracht hat. Dann setze ich den Filter auf die Artikelgruppe und wechsle wieder in die Ansicht „Nach Artikel“.

Neben den Filtern, die unabhängig von der Ansicht zur Verfügung stehen, gibt es auch Filter, die in Abhängigkeit der gewählten Ansicht genutzt werden können. Das betrifft die Felder, die auf Basis der Auswahl berechnet werden. In erster Linie sind das die Mengen-, Umsatz- und Roherlösangaben mitsamt deren Veränderung. Speziell in der Ansicht „Nach Artikel“ werden auch die Werte in den Spalten „Fokus“ und „Tags“ immer neu auf Basis der aktuellen Auswahl ermittelt. Daher stehen diese nur hier zur Verfügung.

BEISPIEL

Ich rufe also die Ansicht „Nach Kunden“ auf und gebe im Feld „Umsatz“ von 20.000 an. Der Filter wird oberhalb des Diagramms mit dem Ursprung (Nach Kunde) angezeigt, damit ich weiß, dass ich in dieser Ansicht nach allen Kunden mit einem Umsatz über 20.000,- € gefiltert habe.

Ich möchte die Umsätze aller Kunden sehen, die mehr als 20.000,- € Umsatz im aktuellen Zeitraum gemacht haben. Dann interessiere ich mich dafür, welche Artikel sich bei diesen überdurchschnittlich gut entwickelt haben.

Ich wechsle nun in die Ansicht „Nach Artikel“ und filtere dort auf alle Fokusartikel sowie den Umsatzverlauf mit mehr als 0 %. Auch diese beiden Filter werden mit oberhalb des Diagramms mit deren Herkunft (Nach Artikel) angezeigt.

Nun sehe ich alle Artikel, der Top-Kunden, die sich überdurchschnittlich gut entwickelt haben.

Weitere Funktionen

Verknüpfte Daten auf vielen Ebenen

Salesware bietet den Vorteil, dass man in mehreren Arbeitsbereichen parallel arbeiten kann. So kann man zum Beispiel mehrere Bestellungen gleichzeitig einsehen und bearbeiten. Oder man kann während man eine Mail aufgerufen hat auch noch die Kundenstammdaten bearbeiten. Man kann sich also jedes Element in einem eigenen Arbeitsbereich aufrufen und dann zwischen den Arbeitsbereichen wechseln.

Ab und zu möchte man jedoch die Möglichkeit haben, kurz einen Blick auf eine verknüpfte Information zu werfen oder einen verknüpften Datensatz zu bearbeiten ohne gleich einen neuen Arbeitsbereich aufzurufen. Diese Möglichkeit gibt es nun. Denn ruft man eine verknüpfte Information in der Schnell- oder Detailansicht auf, so wird diese im selben Arbeitsbereich über der aktuellen Information angezeigt. Mit einem Klick auf „Zurück“ kann man dann wieder zur letzten Information zurückgehen.

BEISPIEL

Der Einkauf hat über eine Warnung informiert, dass ein Artikel nicht mehr lieferbar ist. Ich sehe das im Dashboard meines Kunden. Nun rufe ich die Bestellung, in der der betroffene Artikel ist, auf. Ich rufe über das Dreipunktmenü der Position die Schnellansicht des Artikels auf und sehe dessen Stammdaten. Dort kann ich sehen, ob es einen Ersatzartikel gibt oder nicht.

Mails als Datei herunterladen

Wenn man mit der Mailintegration in Salesware arbeitet, kann es ab und an notwendig sein, eine Mail als Datei herunterzuladen. Das ist nun über des Dreipunktmenü einer Mail möglich. Klickt man die Option „Herunterladen“ an, wird die Mail im EML-Format lokal heruntergeladen.

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